Beschreibung
Einmal die Woche Fisch – sinnvoll war diese ungeschriebene, noch aus dem Mittelalter stammende Regel schon immer. Nur entstand sie damals aus völlig anderen Gründen. Heute wissen wir, dass viele Regionen in Mitteleuropa, erdgeschichtlich bedingt, arm an bestimmten Mineralien sind; allen voran Jod. So ist der Gebrauch von jodiertem Speisesalz längst selbstverständlich, in Österreich sogar per Verordnung geregelt. Nur für unsere Hunde hat dieses geologisch bedingte Joddefizit kaum jemand auf der Rechnung. Hinzu kommt das Vorurteil: „Hund darf kein Salz“. Falsch – jedes Lebewesen braucht Salz – auch der Hund. Nur wäre sein Bedarf bereits durch abwechslungsreiches, vollwertiges Futter gedeckt. Jodhaltige Zusätze sollten also natriumarm sein. Eine jodreiche, natürliche Nahrungsquelle ist Meeresfisch. Ein- bis drei Mal wöchentlich wertvolle Eiweiße – essentielle Aminosäuren, lebenswichtigen Omega-N-Fettsäuren und eben Jod – für eine gesund arbeitende Schilddrüse essentiell (siehe auch Trockenfisch).
Fütterungsempfehlung
Ein bis drei Mal wöchentlich 40-60% einer Tagesration (feucht/nass) in Verbindung mit geeigneten Kohlehydraten und Gemüsen.